DAV SEKTION RINGSEE e.V.
INGOLSTADT

Bergwandern/Bergsteigen

18.05.2024
Grundachenklamm - Erzherzog-Johann-Klause/Mangfallgebirge/Haertl

- Der Weg ist das Ziel -

 

Gehzeit: ca. 5 3/4 bis 6 1/4 Std.

Höhenunterschied: ca. 750 Hm

Schwierigkeit: mittelschwer

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 15.05.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"! Nähere Infos bei Sebastian Haertl.
  • VORSICHT: Derzeit leider ausgebucht!
  • Die An- und Abreise erfolgt ggf. mit dem ÖPNV, falls die Buslinie vom Spitzingsee in die Valepp auch dieses Jahr wieder verkehrt. Das ist derzeit noch nicht sicher.
  • Die Tour kann nur bei trockenen Verhältnissen durchgeführt werden und auch nur bei normaler Wasserführung der Grundache

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

 

 

09.06.2024
Wendelstein 1.811 m / Mangfallgebirge / Werner

max. Gehzeit in Auf- und Abstieg:  7:00 h

max. Höhenmeter im Aufstieg:  1.150 m

max. Höhenmeter im Abstieg:  1.150 m

Schwierigkeit: mittel

Technik:  * ***

Kondition:  ** **

 

Kurzbeschreibung:

 

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in Birkenstein. Der Weg führt über die Spitzingalmen

zum Wendelsteinhaus und von dort bis zum Gipfel des Wendelsteins.

Der Rückweg führt über den Maximiliansweg und die Kesselalm zurück zum Ausganspunkt in

Birkenstein.

 

Hinweise:

 

  • maximale Teilnehmerzahl beträgt 6 Personen
  • Anmeldung bitte bis zum 06.05.2024 an andreas.werner@dav-ringsee.de
  • nähere Informationen bei Andreas Werner
15.06.2024
Katzenkopf/Ammergauer Alpen/Haertl

- Schroff, steil und voller Überraschungen -

Gehzeit: ca. 7 1/2 Std.

Höhenunterschied: ca. gut 1200 Hm

Schwierigkeit: schwer

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 12.06.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"! Nähere Infos bei Sebastian Haertl.
  • Die Namensgebung unseres Gipfelziels darf nicht dazu verleiten, bei unserer Tour einen "Katzensprung" zu erwarten.Sowohl die geplante Aufstiegs- als auch die Abstiegsroute erfordern absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und alpine Erfahrung.
  • Früher Aufbruch wegen ostseitigem Aufstieg vorteilhaft

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

 

 

29.06.2024
Schöttelkarspitze/Karwendel/Haertl

- Über unbekannte Pfade zu einem altbekannten Gipfel der Soierngruppe -

 

Gehzeit: ca. 8 b is 9 Std.

Höhenunterschied: ca. gut 1400 Hm

Schwierigkeit: schwer

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 29.06.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"! Nähere Infos bei Sebastian Haertl.
  • Sehr gute Kondition sowie Durchhaltevmögen erforderlich!
  • Früher Aufbruch unabdingbar

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

 

 

06.07.2024 -10.07.2024
Kahlersberg + Gr. Teufelshorn/Hagengebirge/Haertl

Alpine Höhepunkte im Hagengebirge

Gehzeiten: ca. max. 7 1/2 Std.

Höhenunterschied: max. 1300 Hm/Tag

Schwierigkeit: schwer (UIAA I bis II)

Stützpunkte: 1. Springlkaser (Gotzenalm) (1685 m) (privat) (1-2 ÜN), 2. Wasseralm (1423 m) (DAV-BGD) (2 ÜN)

Mögliche Gipfelbesteigungen: Kahlersberg, Gr. Teufelshorn

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 01.03.2024 wegen rechtzeitiger Hüttenbuchung. Es gilt das "Windhund-Prinzip"!
  • Die An- und Abreise wird voraussichtlich mit Bahn, Bus und Schiff erfolgen.
  • Teilnehmerbegrenzung: max. 4 Personen
  • Diese Tour erfordert alpine Erfahrung und etwas Kletterfertigkeit. Bei den Gipfelbesteigungen handelt es sich um kein "reines Wandern" mehr!

Nähere Informationen bei Sebastian Haertl.

 

19.07.2024 -21.07.2024
Ingolstädter Haus 2.119 m / Nationalpark Berchtesgaden / Werner

max. Gehzeit in Auf- und Abstieg:  7:30 h

max. Höhenmeter im Aufstieg:  1.800 m

max. Höhenmeter im Abstieg:  2.180 m

Schwierigkeit: mittelschwer

Technik:  ** **

Kondition:  ** **

 

Kurzbeschreibung:

 

Anreise am Freitag mit Übernachtung in Berchtesgaden.

Am Samstag starten wir an der Wimbachbrücke und gehen durch das Wimbachgries über Wimbachgrieshütte,

Trischübelalm und Hundstodgatterl zum Ingolstädter Haus. Der Rückweg am Sonntag führt uns über die

Hochwiesscharte zur Wimbachgrieshütte und zurück zum Ausgangspunkt.

 

Hinweise:

 

  • maximale Teilnehmerzahl beträgt 6 Personen
  • Anmeldung bitte bis zum 29.04.2024 wegen Hüttenbuchung an andreas.werner@dav-ringsee.de
  • nähere Informationen bei Andreas Werner
20.07.2024 -23.07.2024
Pröllweg und Schareck/Goldberggruppe/Haertl

Alpine und kulturhistorische Erlebnisse in den Hohen Tauern mit einem gestandenem Dreitausender als i-Tüpferl

 

Gehzeiten: ca. max. 7  Std.

 

Höhenunterschied: max. 1200 Hm/Tag

 

Schwierigkeit: schwer (UIAA I bis II)

 

Voraussichtliche Stützpunkte: 1. Schutzhaus Neubau (NF Rauris) (2175 m) (2 ÜN), 2. Niedersachsenhaus (DAV Hannover) (2471 m) (1 ÜN)

 

Gipfelbesteigungen: Alteck, Schareck (am Übergang Neubau-Niedersachsenhaus, dem sog. "Pröllweg")

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 15.03.2024 wegen rechtzeitiger Hüttenbuchung. Es gilt das "Windhund-Prinzip"!
  • Teilnehmerbegrenzung: max. 7 Personen
  • Diese Tour erfordert alpine Erfahrung und etwas Kletterfertigkeit (Stellen am Pröllweg bis UIAA II).
  • Evtl. findet die Tour auch in entgegengesetzter Richtung statt!

Nähere Informationen bei Sebastian Haertl.

 

 

04.08.2024 -10.08.2024
Durch die Gotthardberge/Lepontinische Alpen/Haertl

Grenzgänge zwischen Graubünden, Uri und dem Tessin

Gehzeiten: ca. max. 9 Std.

Höhenunterschied: max. 1200 Hm/Tag

Schwierigkeit: schwer (UIAA I bis II)

Stützpunkt: Camona da Maighels (Maighelshütte) (2313 m) (SAC Piz Terri) (6 ÜN)

Mögliche Tagestouren: 

Piz Badus u. Rheinquelle, Badushütte, Piz Cavradi, Roßbodenstock, Vermigelhütte, Roßbodenstock, Piz Alv, Piz Borel (Piz Ravetsch), (Capanna Cadlimo), Pazolastock ...

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 15.04.2024 wegen rechtzeitiger Hüttenbuchung. Es gilt das "Windhund-Prinzip"!
  • Die An- und Abreise wird voraussichtlich mit der Bahn erfolgen.
  • Teilnehmerbegrenzung: max. 4 Personen
  • Diese Tour erfordert alpine Erfahrung und etwas Kletterfertigkeit. Bei den Gipfelbesteigungen handelt es sich um kein "reines Wandern" mehr!
  • "Basislager" für die gesamte Tourenwoche ist die Maighelshütte (www.maighelshuette.ch

Nähere Informationen bei Sebastian Haertl.

 

 

 

24.08.2024
Hohe Gans/Karwendel/Haertl

- Ein Geheimtipp für Pfadfinder -

 

Gehzeit: ca. 7 1/2 Std.

Höhenunterschied: ca. rund 1200 Hm

Schwierigkeit: mittelschwer bis schwer

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 21.08.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"! Nähere Infos bei Sebastian Haertl.
  • Bei Verzicht auf die Besteigung des Kelbergs und/oder des Schleimsjoches (Schlaufe) reduziert sich sowohl die Gesamtgehzeit als auch der Höhenunterschied.
  • Die Tour kann nur bei trockenen Verhältnissen durchgeführt werden (steiles, wegloses Gras- und Schrofengelände)
  • Früher Aufbruch erforderlich wegen Südexposition!
  • Am Kelberg Latschengewirr

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

 

 

06.09.2024 -15.09.2024
Zirbitzkogel u. Gr. Saualpe/Lavanttaler Alpen/Haertl

Genussreiche Kammwanderung der Sonne entgegen am Südostrand der Alpen

Gehzeiten: ca. 5 bis 7 Std.

Höhenunterschied: max. 1200 Hm/Tag (nicht jeden Tag!)

Schwierigkeit: mittel

Voraussichtliche Stützpunkte (jeweils 1 ÜN):

1. Hotel, Gasthof oder Privatunterkunft in Judenburg (Steiermark) (737 m)

2. Judenburger Hütte (1421 m) (privat)

3. Zirbitzkogel-Schutzhaus (2396 m) (ÖTK)

4. Klippitztörl (1644 m) (NF Wolfsberg) oder St. Martiner Hütte (1668 m) (privat)

5. Wolfsberger Hütte (1850 m) (ÖAV Wolfsberg)

6. Hotel, Gasthof oder Privatunterkunft in Diex bei Völkermarkt (Kärnten) (1159 m)

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 30.04.2024 wegen rechtzeitiger Hütten- und Bahnbuchung. Es gilt das "Windhund-Prinzip"!
  • Die An- und Abreise wird voraussichtlich mit der Bahn bzw. Bahn  und Bus erfolgen.
  • Teilnehmerbegrenzung: max. 4 Personen
  • Es handelt sich hierbei um eine Tour von Hütte zu Hütte durch die Seetaler Alpen und durch die Große Saualpe
  • Höhepunkte der Tour sind die Übernachtung auf dem Zirbitzkogel, dem höchsten Punkt der Route sowie die Überschreitung der Großen Saualpe ... und Nomen est Omen ("Zirbitz" --> "Zirben!!)

Nähere Informationen bei Sebastian Haertl.

 

 

rschau auf 2024

Voraussichtlich reichen 7 Tage ab dem 06.09.2024 für die Tourenwoche aus.

Als sehr sicher gilt der Start an einem Freitag, d. h. am 06.09.2024.

Es handelt sich hierbei um eine Durchquerung der Seetaler Alpen von Judenburg/Stmk. und der Gr. Saualpe nach Völkermarkt/Ktn.

Eine Kammwanderung der Sonne entgegen.

Nähere Infos folgen, Auskünfte direkt bei Sebastian Haertl 

Anmeldefrist wegen Hütten- und Bahnbuchung: 30.04.2024

06.09.2024 -07.09.2024
Wörner / Karwendel /Simak

Dauer:  insgesamt 9-10 h

Aufstieg/Abstieg:  1.500hm

Schwierigkeit: schwer - Kletterstellen I-II

Technik:  ****

Kondition: ***

Beschreibung:

Tour auf den Wörner 2474m - Aufstieg von Mittelwald - Nähe der Kaserne, schöner nördlicher Zacken des Karwendels, Übernachtung auf der Hochlandhütte, den Steinkarkopf 1981m nehmen wir beim Abstieg am Wörnersattel noch kurz mit.

Einfacher Steig bis zur Hütte und Wörnersattel, ab dem Sattel Schroffengelände und felsiges Gelände, der letzte Anstieg in leichter Kletterei genussvoll zum Gipfel. Ab dem Wörnersattel absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gewisse Kletterfertigkeit notwendig.  Am Gipfel erwartet uns ein grandioser Rundumblick und die Brotzeit.

Über den gleichen Weg zurück zur Hütte und ins Tal

Ausrüstung - normale Wanderausrüstung - Steinschlaghelm notwendig.

Anmeldung nur telefonisch unter +49-(0)151-2020321 - ich möchte bei dieser Tour mit jedem/jeder Interessierten sprechen

max. 5 Teilnehmer, 15€/Person Führungsgebühr / 15€/Person Hüttenanzahlung notwendig

Anmeldeschluss 26.4.24 wegen der Hüttenanmeldung

Anfahrt in Fahrgemeinschaften

21.09.2024 -22.09.2024
Vord. Sommerwand 2.677 m, Rinnenspitze 3.000 m / Stubaital / Werner

max. Gehzeit in Auf- und Abstieg:  8:00 h

max. Höhenmeter im Aufstieg:  1.200 m

max. Höhenmeter im Abstieg:  1.550 m

Schwierigkeit: schwer

Technik:  *** *

Kondition:  *** *

 

Kurzbeschreibung:

 

Am Samstag starten wir am Parkplatz in Seduck und gehen über die Oberrissalm zur Franz-Senn-Hütte.

Danach geht es auf die Vordere Sommerwand und wieder zurück zur Franz-Senn-Hütte. Am Sonntag steigen

wir auf die Rinnenspitze und gehen über die Franz-Senn-Hütte wieder zurück nach Seduck.

 

Hinweise:

 

  • maximale Teilnehmerzahl beträgt 6 Personen
  • Ausrüstung: Helm
  • Anmeldung bitte bis zum 06.05.2024 wegen Hüttenbuchung an andreas.werner@dav-ringsee.de
  • nähere Informationen bei Andreas Werner
05.10.2024 -06.10.2024
Rund um Hollfeld/Nördliche Frankenalb/Haertl

Wildromantische Täler, bizarre Felsformationen, aussichtsreiche Höhen - 2 Schmankerltouren in der nördlichen Fränkischen Schweiz

Gehzeiten: ca. max. 7 1/4 Std., max. 27 km/Tag

Höhenunterschied: ca. 500 Hm

Schwierigkeit: mittel

 

Hinweise: 

Achtung Terminverschiebung: Ehem. 16.03. bis 17.03.2024.

Anmeldung bis spätestens 05.07.2024 wegen rechtzeitiger Buchung unserer Übernachtungsunterkunft von 05.10.2024 auf 06.10.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"!

Die Übernachtung erfolgt im Landhotel Wittelsbacher Hof in Hollfeld. Rund um unseren Stützpunkt werden wir jeweils am Samstag und am Sonntag auf zwei abwechslungsreichen Wanderungen die Umgebung erkunden, in der es einiges zu entdecken gibt.  Die An- und Abreise muss mit dem PKW in Fahrgemeinschaften durchgeführt werden. Die maximale Teilnehmeranzahl beträgt 7 Personen.

Achtung: Derzeit leider ausgebucht!

Nähere Infos bei Sebastian Haertl

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

19.10.2024
Rauhe Nadel/Chiemgauer Alpen/Haertl

- Alpines Potpourri zum Herbst -

 

Gehzeit: max. 8 Std. 

Höhenunterschied: ca. 900 Hm

Schwierigkeit: mittelschwer

 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis spätestens 16.10.2024. Es gilt das "Windhund-Prinzip"! Nähere Infos bei Sebastian Haertl.
  • Die Rundtour ist optional abkürzbar
  • Derzeit leider ausgebucht!

 

Achtung ... aus gegebenem Anlass:

Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!

 

 

  • Alle von der DAV Sektion Ringsee angebotenen Bergtouren werden von ehrenamtlich tätigen und vom DAV geprüften Wanderleitern, und Fachübungsleitern eigenverantwortlich durchgeführt.
  • Bei allen angebotenen Touren handelt es sich um offizielle Touren der Sektion. DAV-Mitglieder sind hierbei -ebenso wie bei ihren privaten Unternehmungen- über den alpinen Sicherheits Service (ASS) zusätzlich umfangreich versichert. Dies beinhaltet auch die seit Januar 2022 neue Haftpflichtversicherungspflicht für Skipisten in Italien. Für Nichtmitglieder gibt es bei Interesse ein Angebot des DAV, der über die Würzburger Versicherung einen Reise-, Sport- und Freizeitschutz anbietet. Informationen hierzu unter https://www.alpenverein.de/DAV-Services/Versicherungen/ oder über die Sektionsgeschäftsstelle.
  • Die telefonische oder schriftliche (E-mail) Anmeldung erfolgt direkt bei dem/der jeweiligen Führer/in.
  • Mit der Anmeldung ist eine Anmeldgebühr von 5,00 an den/die jeweilige/n Führer/in zu leisten. 
  • Die TN-Gebühr beträgt in der Regel 10,00 pro Tag und wird im Rahmen der geltenden Honorarordnung der DAV Sektion Ringsee festgelegt. Die Anmeldegebühr wird auf die TN-Gebühr angerechnet. Über die tatsächliche Höhe der TN-Gebühr entscheidet der/die jeweilige Führer/in, je nach Dauer der Gesamttour, Anzahl der TN und der entstehenden Gesamtkosten der Unternehmung.
  • Ein Rücktritt von der verbindlich gebuchten Tour ist nur in begründeten Ausnahme-Fällen möglich. (Insbesondere schlechtes Wetter ist kein Rücktrittsgrund!). 
  • Über die Teilnahme an einer Tour bzw. die Durchführung der Tour entscheidet ausschließlich der/die Tourenführer/in in eigener Verantwortung. Bei Absage der Tour durch den/die Tourenführer/in wird die Anmeldegebühr selbstverständlich zurückbezahlt.

Anzalone Andrea

Fitzner Harald

 

Mail: harald.fitzner@dav-ringsee.de

Haertl Sebastian

Trainer C Bergwandern / DAV-Wanderleiter

Mail: sebastian.haertl@dav-ringsee.de

Kaufmann Michael

FÜL Bergsteigen

Tel: 0841/8817309

Mail: michael.kaufmann@dav-ringsee.de

Kettner Sebastian

Trainer C Bergsteigen

Mail: sebastian.kettner@dav-ringsee.de

Pöhler Ernst

DAV Wanderleiter

Tel: 0841/77354

Mail: ernst.poehler@dav-ringsee.de

Simak Roger

DAV Wanderleiter

Tel.: 0151/20203212

Mail: roger.simak@dav-ringsee.de

Waldmüller Wolfgang

Tel.: 0804/29788601

Werner Andreas
DAV-Wanderleiter

Mail: andreas.werner@dav-ringsee.de

 

 

 

2022 – Kunterbunt durch’s Jahresrund

 

 

Es legt sich früh der Tage Licht,

Dezember ist’s – Zeit für den Jahresbericht.

Wie gewohnt soll’s sein ein Gedicht,

Es stehe dem Heftl gut zu Gesicht.

 

So packt der Schreiber sich beim Schopf,

Setzt sich, strengt sich an den Kopf.

Statt im Müßiggang zu weilen,

Versucht er schreiben ein paar Zeilen.

 

Glänzendes Licht bis dunklere Schatten,

Viele Erlebnisse wir hatten.

Ungewöhnlich bis erhebend,

Bisweilen auch zum Nachdenken anregend.

 

Über`s ganze Jahr unterwegs beim Wandern,

Glich keine Tour der ander`n,

Zwischen Karst und Tessin,

Zwischen Franken und Wettersteinflanken.

 

Die Pandemie allmählich verlor an Schrecken,

Obschon man ließ sich am Hintern lecken,

So packten wir gleich an,

Als 2022 gerade begann.

 

Zum Auftakt ging’s zum Großen Aufacker,

Trotz eisiger Pfade wir schlugen uns wacker.

Selbst ein aufgelöster Schuh‘,

Brachte uns nicht aus der Ruh‘.

 

Denn mit Ingenieurskunst geflickt,

Ist nämlich auch der Abstieg geglückt.

Was lernt man nun aus der Geschicht‘?

Vergesse Tape und Kabelbinder nicht!

 

Ein schaurig alpines Stelldichein,

Gaben im Februar die Wände vom Wetterstein,

Auf dem Weg bei Wolken, Schnee und Eis,

Über den Wamberg nach Garmisch von Klais.

Selbst ein solch plumper Rücken,

Kann bei Inszenierung schwer entzücken.

 

Ins Werdenfelser Land die Bahnfahrt ganz bequem,

Nach Neumarkt wurd‘ sie zum Problem.

„Zug fällt aus!“ – schnell musste her ein Plan ein Neuer,

Fast ein geringeres Abenteuer,

Die anstrengende Runde,

Über die Zeugenberge im Bunde.

 

Am Sonnenspitz lag schon Frühling in der Luft,

Langsam wurde gewechselt die Winterskluft.

Aber der Höhepunkt im März –

Es ist wahrhaft kein Scherz –

War zwischen den Gipfelsiegen,

Das Wandern mit Hunden und Ziegen.

 

Rund um Mörnsheim ein heiteres Vergnügen,

Sich dem Trott der Tiere zu fügen.

Karotten verschmähte die meckernde Meute -

Für gierige Hunde willkommene Beute!

 

Auf, zur Burg hinauf – Ziege hopp! -

Für den perfekten Fotostopp.

Am Ende niemand zu betonen scheute:

Das machen wir wieder, nicht nur heute!

 

Von Bayern nach Tirol und wieder zurück,

Für einen sagenhaften Kaiserblick.

Wenn Wandberg und Karspitz sich aus dem Wolkenmeer schält,

Diese Tour zur Extraklasse zählt.

 

Vom April ging’s schnurstracks in den Mai,

Wir schauten in der Jachenau vorbei.

Ein wildromantischer Graben, ein versteckter Sattel als Topping,

So spektakulär wie ein Gipfel-Hopping.

 

Was Corona zwei Jahr‘ zum Opfer fiel:

Wandern in Slowenien – im Juni das Sehnsuchtsziel.

Kaum erkundet freudig das Gelände,

Deutete sich an die Wende –

Im Spital von Postojna ein jähes Ende.

 

Über Details der Dichter schweigt,

Es gehört sich mehr vor’m Herrgott verneigt.

Denn mit Demut im Blick zurück,

Hatten wir durchaus noch Glück.

 

Gerade den Misserfolg verdaut,

Wurde rasch nach vorne geschaut.

Hoher Ziegspitz, dann Bärenlahner und Sonnjoch im Karwendel,

Zu uns’ren Gunsten schlug das Pendel.

 

Beide Touren füllten lange Tage,

Veredelt mit Hirschbichel, Hahnkampl - eindrucksvoll und spannend – keine Frage.

In Erinnerung bleibt bei all dem Getier:

Massig Zecken und ein Steinbockrevier!

 

Nun endlich schlug die Stunde,

Für die Überschreitung der Hohen Munde.

Bewundert seit Jahren,

So wuchtig und prachtvoll ihr Gebaren.

 

Der luftige Westgrat, alpine Kraxelei –

Hinab nach Osten, 1700 m Plagerei.

Die Rauthütte hier wunderbar gelegen,

Kraftort für den Endspurt – wahrer Segen!

 

Flugs war es August,

Der brachte viel Frust.

Absagen und Termine verschieben,

Der Monat ohne DAV-Tour geblieben.

 

Doch halt, die Schweiz,

Strahlt aus besond‘ren Reiz.

Das Lechquellengebirg‘, es musste passen,

Der Adulagruppe den Vortritt lassen.

 

Piz Terri, Pizzo Corói und Greina- Hochtal,

Im September gerade noch erste Wahl.

Pünktlich zur Gipfelstund‘, machte der Nebel dicht,

Wie gut, dass Steinmandln sind angericht‘!

 

Trotz steiniger Ödnis, karger Weiten,

Bröseliger Bergflanken an allen Seiten,

In das Juwel zwischen Bünden und Tessin,

Geht man gern‘ wieder hin.

 

Im Karwendel vom Halleranger zur Pfeis,

Über Speckkarspitz‘ und Wilde-Bande-Steig, wär’s ein pfiffiger Kreis.

Doch Ende September schon Schnee, Eis und Frost,

Dafür rund um Riedenburg nur alpine Magerkost.

 

Auracher Köpferl, Hirschgröhrkopf und Leitner Nasen,

Eine bärige Tour, wie wir in der Scheiße lasen,

Auf die Spuren von Brunos Erben wir traten –

Mehr sei dazu nicht verraten.

 

Kurios obendrein, unter dem Kreuz der gold’ne Aff,

Der uns machte ganz baff,

Im katholischen Oberland,

Schier blasphemische Schand‘!

 

Im November Franken erleben,

Auf der Friesener Warte über den Wolken schweben,

Im fahl schimmernden Sonnenlicht,

Ehe die Dämmerung anbricht,

Bis zum Horizont reichte der Blick,

Allerdings, teuer und hart verdientes Glück.

 

Von Eggolsheim nach Hirschaid,

Am Albrand ist’s weit,

Auf und nieder, immer wieder,

Von Langeweil‘ aber keine Spur,

Bei allerlei Geschichten um Natur und Kultur.

 

Zum ersten Advent in den Bayerischen Wald,

Am Brotjacklriegel war’s trüb und nasskalt.

Mystische Nebelwälder, welch gespenstische Ruh‘

Gipfelstüberl und Lifte, (fast) alles war zu.

 

Von „Büchelstein“ wohl ein Eintopfgericht herrührt,

Der Theorien nachforschend, dem Nachbarn Besuch gebührt.

Die Alpen auf der Panoramatafel –

Wie letztes Jahr nur Geschwafel,

Bevor der Regen stärker wird,

Hinunter nach Hunding zum Wirt.

 

Noch einmal ziehen wir los mit den Ziegen,

Zuvor Mensch und Tier den Schweinehund besiegen.

An solch grauem und feuchtem Tag,

Man lieber im Warmen bleiben mag.

 

Jedoch, wenn’s endlich wieder klappt,

Man sich dennoch berappt,

Rund um Solnhofen stand auf dem Programm,

Über 12 Apostel und Solahöhle marschieren wir stramm.

 

Als verdiente Belohnung am Ziel,

Locken Glühwein und Ziegenmobil.

Ob kräftiger Schluck, gemütliche Decke, Bett aus Stroh –

Wanderer, Hund und Ziege sind froh.

 

2022 ist jetzt fast zu Ende,

In wenigen Tagen die Jahreswende.

An Silvester geht’s zuallerletzt hinaus,

Zum alpinen Kehraus.

 

Ein großer Dank den treuen Begleitern

Und Spaßvögeln, die die Gruppe erheitern.

So blicken wir gespannt auf’s neue Jahr,

Mit allerlei Plänen fürwahr,

Interessant wird‘s wieder, das ist klar!

 

Bleibt froh und munter und gesund,

Bis zur nächsten Gipfelstund‘.

Was jeher auch kommt, ein Hoffnungsschimmer:

A bisserl was geht immer!

 

Auf ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr 2023!

Euer

Sebastian Haertl

 

2021 – Rückblick auf ein besonderes Jahr

 

Im Dezember, alle Jahre wieder,

Schreibt man diese Zeilen nieder,

Wie’s in den Vormonaten ergangen,

In alpinistischen Belangen.

 

Gar als kleine Tradition,

Wurde es bezeichnet schon

So die ganze Geschicht‘,

Auch heuer verfasst als Gedicht.

 

Wie 2020 ward‘ zerronnen,

So 2021 hat begonnen.

Corona allerorten,

Braucht keiner Erklärung mit viel Worten.

 

Verworfene Pläne stapelten sich zum Stoß,

Mit DAV-Touren war einfach nichts los.

Endlich im Juli dann, starteten wir groß,

Mit einer 4-Gipfel-Tour ganz famos!

 

Ein Kopf, eine Platte und zwei Wände,

Sprachen durchaus alpine Bände,

Brauchten wir zu Hilfe auch die Hände.

 

In der zweiten Etage, vis-à-vis zum Wendelstein,

Genießt man den Fernblick oft allein.

Ein paar Höhenmeter waren’s schließlich schon,

Die Einkehr an der Wirtsalm wohlverdienter Lohn.

 

Auflagen hin, Auflagen her,

Verleideten sommers den Hüttenaufenthalt sehr.

Die großen Gipfel uns nicht beschieden,

Wir gaben uns mit Tagestouren zufrieden.

 

Raue Pfade und schrofige Grate,

Standen im August uns Pate.

Auf Schellschlicht und Bayerkarspitz‘,

Mit ausgefeilter Taktik ohne Donner und Blitz.

 

Im September, wieder sollt‘ es nicht sein,

Eine Wanderwoche im Lande Krain.

Schnell musste eine Alternative her,

Das Allgäu gefiel uns dazu sehr.

 

Kost und Logis im Tal,

Das Wirtshaus als Nachbar – wie ideal,

Jeden Tag woanders hinauf,

So nahm die Woche rasch ihren Lauf.

 

Vom Nagelfluher Herrgottsbeton

Zum wilden Hirschbach-Cañon,

Vom Piesenkopf und baazig‘ Hochmooren

Zum zerklüfteten Sorgschrofen und Felsentoren.

 

Vom Besler, dem Alpinen,

Zu Ponten und Bschießer, dem Verschrienen,

Im schwelgenden Blick zurück,

Dankbar für ein gleichwertiges Glück.

 

Herbstlich frisch war’s im Oktober,

Brauchte es schon den dicken Pullover.

Doch beeindruckte tief die Natur

Auf unserer Oberpfalz-Tour.

 

Burg Leuchtenberg grüßt hoch oben thronend,

Die Täler von Waldnaab und Pfreimd recht lohnend.

Umrankt von bizarren Felsgebilden,

Exkursionen in sagenumwobenen Gefilden.

 

Wasser, Stein, verwunschene Wälder – so viel Natur,

Ein Muss ist auch ein wenig Kultur.

Das Namensrätsel von „Vohenstrauß“ – selbst den Etymologen ein Graus –

Lösten wir ebenso nicht,

Lieber zünftig auf ein Zoigl - wohlgelegene Pflicht!

 

Einsam und still war’s am Wildbarren,

Drunten zur Leonhardifahrt die Menschenscharen.

Stimmungsvolles Sonne-Wolken-Spiel,

Obgleich der Kaiser grimmig und finster auffiel.

 

Am Bichlersee wir kräftesammelnd träumten,

Den farbenfrohe Wälder säumten.

Momente in einer Welt der Fantasie,

Der harten Realität damit entflieh‘.

 

Zuletzt am Bayerwald, am Breitenauriegel,

Hinterließen uns’re Schuhe ihre Siegel

Finstere Wälder, im mystischen Nebel,

Sogar der Winter war schon am Hebel.

 

Der erste Schnee, ein untrügliches Zeichen,

Dass der Herbst musst‘ in den Bergen weichen.

Was mag der Winter, das neue Jahr, wohl bringen,

Wenn wir noch immer mit der Pandemie ringen?

 

Kaum ist es zu wagen, Verbindliches vorherzusagen,

Bei all den gegenwärtigen Plagen.

Bleibt allein die Moral von der Geschicht‘,

Pragmatisch die Zuversicht:

 

Wenn’s ned wird‘ no schlimmer, a bisserl was geht immer!

Sebastian Haertl

 

 

 

2018 – Alles im Fluss   

Tourenrückblick 2018 von Sebastian Haertl

 

Aller Jahre Ende, der DAV-Jahresbericht als Bürde

Der so manchen stellt vor eine große Hürde.

Frisch und bunt und interessant soll er sein –

Sonst ihn niemand lesen würde!

 

So probier‘ ich es aus mit einem Gedicht,

statt einer langen Geschicht‘.

Und wem es nicht gefällt,

sich besser im Hintergrund hält.

Sonst entfährt es meinem Rachen –

„Er soll selbst es besser machen!“

 

Was 2018 ganz besonders war –

ich weiß es nicht.

Viele einzigartige Stunden und Erlebnisse summieren sich über‘s Jahr

Die Höhepunkte darunter -

abhängig eines jedem ganz persönlicher Sicht.

Froh stimmt uns jedoch das Glück

Dass wir immer gesund und wohlauf sind zurück.

 

Der Winter machte sich über lange Zeit rar

Sodass an Eis und Schnee oft Mangel war.

Frühlingshaft im Januar ging’s los

Mit einer großen Rund‘ über die Riesenburg bei Doos.

In der Fränkischen Schweiz 26 km und 1029 Höhenmeter –

Ist durchaus sportlich und schafft nicht jeder.

 

Doch Zeit wurd’s zu gehen höher hinaus

Für’s Gebirg‘ holten wir dann die Schneeschuhe heraus.

Nieder‘ Bleick, Eibelkopf und Schwarzenberg hießen die Ziele

Die bewaldeten Alpenrandberge kennen nicht viele.

Das soll auch so bleiben

Daher will ich nicht zu viel davon schreiben!

 

Höhen, Höhlen und ein tiefes Wind(es)loch

Ende März begleitet uns in Franken der Winter doch.

Von Pommelsbrunn nach Hohenstadt, rauf und runter

Zunächst noch ganz munter.

Hinauf zur Geißkirche geht’s nicht mehr so locker

Und man freute sich in Eschenbach über den Wirtshaushocker.

Es stoßen bald die Krüge an – Zum Wohl! – es geht zurück mit der Bahn!

 

Im April an allen Ecken ein Triefen aus dem sumpfigen Schnee

Trotzdem war’s im Bayerwald schee!

Auch am Arber ist’s kein gemütlich Spazierengeh’n

Will man Spektakel an Rißloch- und Hochfällen seh’n.

 

Der Mai führt in den Chiemgau rein

Auf wildem Weg alleine sein – das ist fein!

Rudersburg, Karkopf und Hochscharten

Dort mit viel Natur aufwarten.

Dem Prinzregenten zu Ehren,

steigt man zum Frieder, dem hehren.

Wer gut 4 Stunden auf namentlichem Steige wandelt

Wird merken, um welch besonders Fleckerl es sich handelt.

Dem Fotografen sei empfohlen ein Stativ

Um einzufangen das fantastische Zugspitzmassiv.

 

Im Sommer gefallen die hohen Berge sehr

Also muss ein Dreitausender her, aber bitte nicht zu schwer.

Vor der Eisarena der Ötztaler Alpen zu wandern

Über Fundusfeiler und Wildgrat von der einen Hütte zur andern.

Namens Städte Ludwigsburg und Erlangen –

Kein unmögliches Unterfangen.

Wohl braucht’s gut Ausdauer, Wetter und sicherTritt

Sonst nimmt man bloß einen Gipfel mit!

 

Feucht und gewittrig im Julei

Das ist im Sommer so – ja mei …

Folglich lass das Kraxeln im Karwendel lieber sei‘.

Am Bärenlahner und Sonnjoch dann zu lang und zu steil

Die Seekarspitz‘ am Achensee geht aber allerweil.

 

Im August in den Rätikon

Mit den drei schönsten Gipfeln eine bärige Sache schon.

Kämpft man sich durch des Rachens Schlund

Übersteht des Bilkengrats Abgrund

Packt man der Sulzfluh Gipfelrund.

Bei Wolken, Nässe und Nebel

Sitzt Petrus allerdings am längeren Hebel.

Die Drei Türme lassen wir lieber sein

Und trinken auf der Lindauer Hütte Wein.

 

Es geht weiter über drei Jöcher nach Graubünden –

Solche Landschaft muss man erst finden!

Mutter Naturs Launen

Versetzen Dich in’s Staunen.

Sechs Stunden lang

Bis zur Schesaplanahütte unter wildem Felsenabhang

 

Geübte Geher meistern den Schweizer  Steig leicht

Das Panorama weit nach Süden reicht.

Die Schesaplana ist ein Rummelplatz

Vom Lünersee ja nur ein Halbtagessatz.

Viel schöner ist’s doch zu verweilen

Auf der Douglasshütte den Augenblick mit Freunden zu teilen.

 

Längst ist die Rundtour aber nicht vorüber

Braucht’s noch gut 4 Stund‘, in‘s Rellstal und Tschagguns hinüber.

Oder auch ein bisschen länger

Wenn man wird zum Käse-Fänger.

Sura Kees der Alpe Lün empfiehlt der Dichter

Wenn auch der Duft verzieht so manche Gesichter.

 

Im Vorkarwendel Stierjoch und Kotzen -

Viele werden wegen der anfänglichen Forststraße motzen -

Sind eine Riesentour,

Wenn man sich gut auskennt nur!

Leichtfertig Aspiranten muss ich warnen

Die Berge nach kurzem Stück Ihr Gesicht enttarnen!

 

Im September ist’s schließlich so weit,

Dass König Triglav uns zum dritten Mal schreit.

Vom letzten Jahr‘ wurd‘ uns gelehrt,

Die Julischen Alpen sind immer eine Reise wert!

Ehre, wem Ehre gebührt,

Geduldig Vorbereitung zum Gipfelerfolg führt.

 

Der Sommer war heiß und lang -

Auch im Oktober ihm kaum der Herbst die Oberhand abrang.

Mystisch wabernde Nebelschwaden

Morgendlich wenig zum Osterfeuerkopf einladen.

Einsame Steigspuren, gleich einer Himmelsleiter

Leiten zum Eschenloher Hirschberg weiter.

Durch’s Judental stieg man hinab in Richtung Wengen

Um das i-Tüpferl, die Asamklamm, noch dranzuhängen.

 

Nicht überall ist’s im November still

Doch lassen sich Winkel finden, wenn man will.

Sogar am Tegernsee –

Gut besucht wie eh und je

Gibt es Ecken,

Wo sich Reh und Hirsch verstecken.

So lernten wir den Ringspi[BH6] tz kennen,

zu dem sich kaum Touristen verrennen.

 

2018 wird noch ein paar Tage bleiben

Der Autor nun aber aufhört zu schreiben.

Sonst wird’s dem Leser zu lang

Und es verhallte – wie wäre das schade – der Worte klang.

 

So blicken wir gespannt auf’s Neue Jahr

Ereignisreich wird’s auf alle Fälle – das ist klar!

In diesem Sinne zu guter Letzt

Sei mit „Ein gutes Neues!“ ein Ende gesetzt.

 

VENEDIGER hÖHENWEG - SÜD