- Geotop-Hopping zwischen der Burg Falkenstein und der Brennberger Hölle -
Gehzeit: ca. 7 bis 8 Std.
Höhenunterschied: ca. 440 Hm
Schwierigkeit: mittelschwer
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
Eine Anmeldung zur Tour ist in der Regel immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!
Derzeit leider ausgebucht, Nachrücker auf der Warteliste sind gerne willkommen!
- Romantische Gräben und beschauliche Almen: Gemütliches zur Adventszeit -
Gehzeit: max. 5 Std.
Höhenunterschied: ca. 370 Hm
Schwierigkeit: leicht, bei ungünstigen Verhältnissen mittelschwer
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
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Derzeit leider ausgebucht, Nachrücker auf der Warteliste sind gerne willkommen!
- Massenhauser Schlucht, Schnittlinger Loch und Brombachseen -
Gehzeit: ca.6 bis 7 Std.
Höhenunterschied: ca. 360 Hm
Schwierigkeit: leicht
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
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Derzeit leider ausgebucht, Nachrücker sind auf der Warteliste gerne willkommen!
- Winterliches "Waldbaden" am Rande der Ammergauer Alpen -
Gehzeit: ca.5,5 bis 6 Std.
Höhenunterschied: ca. 650 Hm
Schwierigkeit: leicht, bei ungünstigen Verhältnissen mittelschwer
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
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Weitergehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
- Einer unter vielen, flankiert von Petersberg und Wolfsschlucht -
Gehzeit: ca.6 Std.
Höhenunterschied: ca. 800 Hm
Schwierigkeit: mittel
Hinweise:
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Weitergehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
- Vom Rosenstein zu den "Kaiserbergen" - Glanzpunkte am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb -
Gehzeiten: ca.7 bis 8 Std.
Höhenunterschied: max. ca. 1020 Hm
Schwierigkeit: leicht, aber anstrengend!
Hinweise:
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Weitergehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
- Drei auf einen Streich - Eine spannende Exkursion beim Tatzelwurm -
Gehzeit: ca.7,5 Std.
Höhenunterschied: ca. 1200 Hm
Schwierigkeit: mittel
Hinweise:
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- Durch das abgeschiedene Hagengebirge mit zwei Charaktergipfeln-
Gehzeiten: ca. max. 8 Std./Tag
Höhenunterschied: max. 1600 Hm/Tag
Schwierigkeit: schwer (UIAA I bis I+)
Voraussichtliche Stützpunkte:
1. Gotzenalm (privat) (1685 m) (2 ÜN), 2. Wasseralm (DAV-Berchtesgaden) (1423 m) (2 ÜN)
Gipfelbesteigungen: Kahlersberg, Großes Teufelshorn (Kleines Teufelshorn)
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
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Weitergehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
Pröllweg und Gleiwitzer Höhenweg - Hochalpines Doppel in den Hohen Tauern
Gehzeiten: ca. max. 8 Std./Tag
Höhenunterschied: max. 1400 Hm/Tag
Schwierigkeit: schwer (UIAA I bis II), längere anspruchsvolle Passagen auch ohne Sicherungen (Drahtseil, Ketten, Eisenklammern)
Voraussichtliche Stützpunkte:
1. Niedersachsenhaus (DAV Hannover) (2471 m) (1 ÜN)
2. Schutzhaus Neubau (Naturfreunde Rauris) (2175 m) (1 ÜN)
3. Gleiwitzer Hütte (DAV-Tittmoning) (2174 m) (2 ÜN)
Gipfelbesteigungen:
Schareck, 3153 m (am Übergang vom Niedersachsenhaus zum Schutzhaus Neubau über den "Pröllweg")
Hoher Tenn, 3368 m (am Endpunkt des "Gleiwitzer Höhenwegs", ausgehend von der Gleiwitzer Hütte, zzgl. mehrere unbedeutende Vorgipfel)
Hinweise:
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Weiteregehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
Gehzeiten: ca. max. 9 Std./Tag
Höhenunterschied: max. 1500 Hm/Tag
Schwierigkeit: mittel bis schwer (max. UIAA I bis II)
Stützpunkt: Zufallhütte (2265 m) (Autonome Provinz Bozen - Südtirol) (6 ÜN)
Mögliche Tagestouren:
Marteller Höhenweg, Hintere Schöntaufspitze, Madritschspitze, Marteller Hütte, Vordere Rotspitz, Pederspitze, Butzenspitze, Schildspitze, Hintere Rötlspitze, Sällentspitze, Plattenspitze, Eisseespitze, Schranspitze, Almenweg Martell, Panoramaweg Martell, Gletscherlehrpfad uvm.
Hinweise:
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Alpine Höhepunkte um das "Biosphärenreservat Großes Walsertal"
Gehzeiten: ca. max. 6,5 bis 7 Std.
Höhenunterschied: max. 1100 Hm/Tag
Schwierigkeit: mittel bis schwer (UIAA I+)
Stützpunkte:
1. Biberacher Hütte (DAV-Biberach) (1846 m) (2 ÜN)
2. Göppinger Hütte (DAV Hohenstaufen) (2245 m) (2 ÜN)
Gipfelbesteigungen:
u. a. Hochkünzelspitze, Braunarlspitze (optional Glattjöchlspitze, Schadona-Rothorn, Hörnle, Hochlicht, Johanneskopf)
Hinweise:
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Genusswanderungen in einem facettenreichen Land mit ursprünglicher Natur
Gehzeiten: ca. 4 bis 7 Std./Tag
Höhenunterschied: ca. 300 bis 1200 Hm/Tag
Schwierigkeit: leicht bis mittel (optional "schwer" in Absprache)
Voraussichtliche Stützpunkte:
1. Touristischer Bauernhof "Hudicevec" bei Postojna (Region Notranjska, Südwestslowenien)
2. Touristischer Bauernhof "Marjanca" bei Rogaska Slatina (Region Stajerska/Untersteiermark, Ostslowenien)
Hinweise:
Achtung ... aus gegebenem Anlass:
Die Anmeldung zu einer Tour ist immer als verbindlich zu betrachten! Es wird darum gebeten, die jeweilige Anmeldung zu einer Tour umgehend im persönlichen Terminkalender festzuhalten!
Weitergehende Informationen und Auskunft bei Sebastian Haertl (sebastian.haertl@dav-ringsee.de)
2022 – Kunterbunt durch’s Jahresrund
Es legt sich früh der Tage Licht,
Dezember ist’s – Zeit für den Jahresbericht.
Wie gewohnt soll’s sein ein Gedicht,
Es stehe dem Heftl gut zu Gesicht.
So packt der Schreiber sich beim Schopf,
Setzt sich, strengt sich an den Kopf.
Statt im Müßiggang zu weilen,
Versucht er schreiben ein paar Zeilen.
Glänzendes Licht bis dunklere Schatten,
Viele Erlebnisse wir hatten.
Ungewöhnlich bis erhebend,
Bisweilen auch zum Nachdenken anregend.
Über`s ganze Jahr unterwegs beim Wandern,
Glich keine Tour der ander`n,
Zwischen Karst und Tessin,
Zwischen Franken und Wettersteinflanken.
Die Pandemie allmählich verlor an Schrecken,
Obschon man ließ sich am Hintern lecken,
So packten wir gleich an,
Als 2022 gerade begann.
Zum Auftakt ging’s zum Großen Aufacker,
Trotz eisiger Pfade wir schlugen uns wacker.
Selbst ein aufgelöster Schuh‘,
Brachte uns nicht aus der Ruh‘.
Denn mit Ingenieurskunst geflickt,
Ist nämlich auch der Abstieg geglückt.
Was lernt man nun aus der Geschicht‘?
Vergesse Tape und Kabelbinder nicht!
Ein schaurig alpines Stelldichein,
Gaben im Februar die Wände vom Wetterstein,
Auf dem Weg bei Wolken, Schnee und Eis,
Über den Wamberg nach Garmisch von Klais.
Selbst ein solch plumper Rücken,
Kann bei Inszenierung schwer entzücken.
Ins Werdenfelser Land die Bahnfahrt ganz bequem,
Nach Neumarkt wurd‘ sie zum Problem.
„Zug fällt aus!“ – schnell musste her ein Plan ein Neuer,
Fast ein geringeres Abenteuer,
Die anstrengende Runde,
Über die Zeugenberge im Bunde.
Am Sonnenspitz lag schon Frühling in der Luft,
Langsam wurde gewechselt die Winterskluft.
Aber der Höhepunkt im März –
Es ist wahrhaft kein Scherz –
War zwischen den Gipfelsiegen,
Das Wandern mit Hunden und Ziegen.
Rund um Mörnsheim ein heiteres Vergnügen,
Sich dem Trott der Tiere zu fügen.
Karotten verschmähte die meckernde Meute -
Für gierige Hunde willkommene Beute!
Auf, zur Burg hinauf – Ziege hopp! -
Für den perfekten Fotostopp.
Am Ende niemand zu betonen scheute:
Das machen wir wieder, nicht nur heute!
Von Bayern nach Tirol und wieder zurück,
Für einen sagenhaften Kaiserblick.
Wenn Wandberg und Karspitz sich aus dem Wolkenmeer schält,
Diese Tour zur Extraklasse zählt.
Vom April ging’s schnurstracks in den Mai,
Wir schauten in der Jachenau vorbei.
Ein wildromantischer Graben, ein versteckter Sattel als Topping,
So spektakulär wie ein Gipfel-Hopping.
Was Corona zwei Jahr‘ zum Opfer fiel:
Wandern in Slowenien – im Juni das Sehnsuchtsziel.
Kaum erkundet freudig das Gelände,
Deutete sich an die Wende –
Im Spital von Postojna ein jähes Ende.
Über Details der Dichter schweigt,
Es gehört sich mehr vor’m Herrgott verneigt.
Denn mit Demut im Blick zurück,
Hatten wir durchaus noch Glück.
Gerade den Misserfolg verdaut,
Wurde rasch nach vorne geschaut.
Hoher Ziegspitz, dann Bärenlahner und Sonnjoch im Karwendel,
Zu uns’ren Gunsten schlug das Pendel.
Beide Touren füllten lange Tage,
Veredelt mit Hirschbichel, Hahnkampl - eindrucksvoll und spannend – keine Frage.
In Erinnerung bleibt bei all dem Getier:
Massig Zecken und ein Steinbockrevier!
Nun endlich schlug die Stunde,
Für die Überschreitung der Hohen Munde.
Bewundert seit Jahren,
So wuchtig und prachtvoll ihr Gebaren.
Der luftige Westgrat, alpine Kraxelei –
Hinab nach Osten, 1700 m Plagerei.
Die Rauthütte hier wunderbar gelegen,
Kraftort für den Endspurt – wahrer Segen!
Flugs war es August,
Der brachte viel Frust.
Absagen und Termine verschieben,
Der Monat ohne DAV-Tour geblieben.
Doch halt, die Schweiz,
Strahlt aus besond‘ren Reiz.
Das Lechquellengebirg‘, es musste passen,
Der Adulagruppe den Vortritt lassen.
Piz Terri, Pizzo Corói und Greina- Hochtal,
Im September gerade noch erste Wahl.
Pünktlich zur Gipfelstund‘, machte der Nebel dicht,
Wie gut, dass Steinmandln sind angericht‘!
Trotz steiniger Ödnis, karger Weiten,
Bröseliger Bergflanken an allen Seiten,
In das Juwel zwischen Bünden und Tessin,
Geht man gern‘ wieder hin.
Im Karwendel vom Halleranger zur Pfeis,
Über Speckkarspitz‘ und Wilde-Bande-Steig, wär’s ein pfiffiger Kreis.
Doch Ende September schon Schnee, Eis und Frost,
Dafür rund um Riedenburg nur alpine Magerkost.
Auracher Köpferl, Hirschgröhrkopf und Leitner Nasen,
Eine bärige Tour, wie wir in der Scheiße lasen,
Auf die Spuren von Brunos Erben wir traten –
Mehr sei dazu nicht verraten.
Kurios obendrein, unter dem Kreuz der gold’ne Aff,
Der uns machte ganz baff,
Im katholischen Oberland,
Schier blasphemische Schand‘!
Im November Franken erleben,
Auf der Friesener Warte über den Wolken schweben,
Im fahl schimmernden Sonnenlicht,
Ehe die Dämmerung anbricht,
Bis zum Horizont reichte der Blick,
Allerdings, teuer und hart verdientes Glück.
Von Eggolsheim nach Hirschaid,
Am Albrand ist’s weit,
Auf und nieder, immer wieder,
Von Langeweil‘ aber keine Spur,
Bei allerlei Geschichten um Natur und Kultur.
Zum ersten Advent in den Bayerischen Wald,
Am Brotjacklriegel war’s trüb und nasskalt.
Mystische Nebelwälder, welch gespenstische Ruh‘
Gipfelstüberl und Lifte, (fast) alles war zu.
Von „Büchelstein“ wohl ein Eintopfgericht herrührt,
Der Theorien nachforschend, dem Nachbarn Besuch gebührt.
Die Alpen auf der Panoramatafel –
Wie letztes Jahr nur Geschwafel,
Bevor der Regen stärker wird,
Hinunter nach Hunding zum Wirt.
Noch einmal ziehen wir los mit den Ziegen,
Zuvor Mensch und Tier den Schweinehund besiegen.
An solch grauem und feuchtem Tag,
Man lieber im Warmen bleiben mag.
Jedoch, wenn’s endlich wieder klappt,
Man sich dennoch berappt,
Rund um Solnhofen stand auf dem Programm,
Über 12 Apostel und Solahöhle marschieren wir stramm.
Als verdiente Belohnung am Ziel,
Locken Glühwein und Ziegenmobil.
Ob kräftiger Schluck, gemütliche Decke, Bett aus Stroh –
Wanderer, Hund und Ziege sind froh.
2022 ist jetzt fast zu Ende,
In wenigen Tagen die Jahreswende.
An Silvester geht’s zuallerletzt hinaus,
Zum alpinen Kehraus.
Ein großer Dank den treuen Begleitern
Und Spaßvögeln, die die Gruppe erheitern.
So blicken wir gespannt auf’s neue Jahr,
Mit allerlei Plänen fürwahr,
Interessant wird‘s wieder, das ist klar!
Bleibt froh und munter und gesund,
Bis zur nächsten Gipfelstund‘.
Was jeher auch kommt, ein Hoffnungsschimmer:
A bisserl was geht immer!
Auf ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr 2023!
Euer
Sebastian Haertl
2021 – Rückblick auf ein besonderes Jahr
Im Dezember, alle Jahre wieder,
Schreibt man diese Zeilen nieder,
Wie’s in den Vormonaten ergangen,
In alpinistischen Belangen.
Gar als kleine Tradition,
Wurde es bezeichnet schon
So die ganze Geschicht‘,
Auch heuer verfasst als Gedicht.
Wie 2020 ward‘ zerronnen,
So 2021 hat begonnen.
Corona allerorten,
Braucht keiner Erklärung mit viel Worten.
Verworfene Pläne stapelten sich zum Stoß,
Mit DAV-Touren war einfach nichts los.
Endlich im Juli dann, starteten wir groß,
Mit einer 4-Gipfel-Tour ganz famos!
Ein Kopf, eine Platte und zwei Wände,
Sprachen durchaus alpine Bände,
Brauchten wir zu Hilfe auch die Hände.
In der zweiten Etage, vis-à-vis zum Wendelstein,
Genießt man den Fernblick oft allein.
Ein paar Höhenmeter waren’s schließlich schon,
Die Einkehr an der Wirtsalm wohlverdienter Lohn.
Auflagen hin, Auflagen her,
Verleideten sommers den Hüttenaufenthalt sehr.
Die großen Gipfel uns nicht beschieden,
Wir gaben uns mit Tagestouren zufrieden.
Raue Pfade und schrofige Grate,
Standen im August uns Pate.
Auf Schellschlicht und Bayerkarspitz‘,
Mit ausgefeilter Taktik ohne Donner und Blitz.
Im September, wieder sollt‘ es nicht sein,
Eine Wanderwoche im Lande Krain.
Schnell musste eine Alternative her,
Das Allgäu gefiel uns dazu sehr.
Kost und Logis im Tal,
Das Wirtshaus als Nachbar – wie ideal,
Jeden Tag woanders hinauf,
So nahm die Woche rasch ihren Lauf.
Vom Nagelfluher Herrgottsbeton
Zum wilden Hirschbach-Cañon,
Vom Piesenkopf und baazig‘ Hochmooren
Zum zerklüfteten Sorgschrofen und Felsentoren.
Vom Besler, dem Alpinen,
Zu Ponten und Bschießer, dem Verschrienen,
Im schwelgenden Blick zurück,
Dankbar für ein gleichwertiges Glück.
Herbstlich frisch war’s im Oktober,
Brauchte es schon den dicken Pullover.
Doch beeindruckte tief die Natur
Auf unserer Oberpfalz-Tour.
Burg Leuchtenberg grüßt hoch oben thronend,
Die Täler von Waldnaab und Pfreimd recht lohnend.
Umrankt von bizarren Felsgebilden,
Exkursionen in sagenumwobenen Gefilden.
Wasser, Stein, verwunschene Wälder – so viel Natur,
Ein Muss ist auch ein wenig Kultur.
Das Namensrätsel von „Vohenstrauß“ – selbst den Etymologen ein Graus –
Lösten wir ebenso nicht,
Lieber zünftig auf ein Zoigl - wohlgelegene Pflicht!
Einsam und still war’s am Wildbarren,
Drunten zur Leonhardifahrt die Menschenscharen.
Stimmungsvolles Sonne-Wolken-Spiel,
Obgleich der Kaiser grimmig und finster auffiel.
Am Bichlersee wir kräftesammelnd träumten,
Den farbenfrohe Wälder säumten.
Momente in einer Welt der Fantasie,
Der harten Realität damit entflieh‘.
Zuletzt am Bayerwald, am Breitenauriegel,
Hinterließen uns’re Schuhe ihre Siegel
Finstere Wälder, im mystischen Nebel,
Sogar der Winter war schon am Hebel.
Der erste Schnee, ein untrügliches Zeichen,
Dass der Herbst musst‘ in den Bergen weichen.
Was mag der Winter, das neue Jahr, wohl bringen,
Wenn wir noch immer mit der Pandemie ringen?
Kaum ist es zu wagen, Verbindliches vorherzusagen,
Bei all den gegenwärtigen Plagen.
Bleibt allein die Moral von der Geschicht‘,
Pragmatisch die Zuversicht:
Wenn’s ned wird‘ no schlimmer, a bisserl was geht immer!
Sebastian Haertl
2018 – Alles im Fluss
Tourenrückblick 2018 von Sebastian Haertl
Aller Jahre Ende, der DAV-Jahresbericht als Bürde
Der so manchen stellt vor eine große Hürde.
Frisch und bunt und interessant soll er sein –
Sonst ihn niemand lesen würde!
So probier‘ ich es aus mit einem Gedicht,
statt einer langen Geschicht‘.
Und wem es nicht gefällt,
sich besser im Hintergrund hält.
Sonst entfährt es meinem Rachen –
„Er soll selbst es besser machen!“
Was 2018 ganz besonders war –
ich weiß es nicht.
Viele einzigartige Stunden und Erlebnisse summieren sich über‘s Jahr
Die Höhepunkte darunter -
abhängig eines jedem ganz persönlicher Sicht.
Froh stimmt uns jedoch das Glück
Dass wir immer gesund und wohlauf sind zurück.
Der Winter machte sich über lange Zeit rar
Sodass an Eis und Schnee oft Mangel war.
Frühlingshaft im Januar ging’s los
Mit einer großen Rund‘ über die Riesenburg bei Doos.
In der Fränkischen Schweiz 26 km und 1029 Höhenmeter –
Ist durchaus sportlich und schafft nicht jeder.
Doch Zeit wurd’s zu gehen höher hinaus
Für’s Gebirg‘ holten wir dann die Schneeschuhe heraus.
Nieder‘ Bleick, Eibelkopf und Schwarzenberg hießen die Ziele
Die bewaldeten Alpenrandberge kennen nicht viele.
Das soll auch so bleiben
Daher will ich nicht zu viel davon schreiben!
Höhen, Höhlen und ein tiefes Wind(es)loch
Ende März begleitet uns in Franken der Winter doch.
Von Pommelsbrunn nach Hohenstadt, rauf und runter
Zunächst noch ganz munter.
Hinauf zur Geißkirche geht’s nicht mehr so locker
Und man freute sich in Eschenbach über den Wirtshaushocker.
Es stoßen bald die Krüge an – Zum Wohl! – es geht zurück mit der Bahn!
Im April an allen Ecken ein Triefen aus dem sumpfigen Schnee
Trotzdem war’s im Bayerwald schee!
Auch am Arber ist’s kein gemütlich Spazierengeh’n
Will man Spektakel an Rißloch- und Hochfällen seh’n.
Der Mai führt in den Chiemgau rein
Auf wildem Weg alleine sein – das ist fein!
Rudersburg, Karkopf und Hochscharten
Dort mit viel Natur aufwarten.
Dem Prinzregenten zu Ehren,
steigt man zum Frieder, dem hehren.
Wer gut 4 Stunden auf namentlichem Steige wandelt
Wird merken, um welch besonders Fleckerl es sich handelt.
Dem Fotografen sei empfohlen ein Stativ
Um einzufangen das fantastische Zugspitzmassiv.
Im Sommer gefallen die hohen Berge sehr
Also muss ein Dreitausender her, aber bitte nicht zu schwer.
Vor der Eisarena der Ötztaler Alpen zu wandern
Über Fundusfeiler und Wildgrat von der einen Hütte zur andern.
Namens Städte Ludwigsburg und Erlangen –
Kein unmögliches Unterfangen.
Wohl braucht’s gut Ausdauer, Wetter und sicherTritt
Sonst nimmt man bloß einen Gipfel mit!
Feucht und gewittrig im Julei
Das ist im Sommer so – ja mei …
Folglich lass das Kraxeln im Karwendel lieber sei‘.
Am Bärenlahner und Sonnjoch dann zu lang und zu steil
Die Seekarspitz‘ am Achensee geht aber allerweil.
Im August in den Rätikon
Mit den drei schönsten Gipfeln eine bärige Sache schon.
Kämpft man sich durch des Rachens Schlund
Übersteht des Bilkengrats Abgrund
Packt man der Sulzfluh Gipfelrund.
Bei Wolken, Nässe und Nebel
Sitzt Petrus allerdings am längeren Hebel.
Die Drei Türme lassen wir lieber sein
Und trinken auf der Lindauer Hütte Wein.
Es geht weiter über drei Jöcher nach Graubünden –
Solche Landschaft muss man erst finden!
Mutter Naturs Launen
Versetzen Dich in’s Staunen.
Sechs Stunden lang
Bis zur Schesaplanahütte unter wildem Felsenabhang
Geübte Geher meistern den Schweizer Steig leicht
Das Panorama weit nach Süden reicht.
Die Schesaplana ist ein Rummelplatz
Vom Lünersee ja nur ein Halbtagessatz.
Viel schöner ist’s doch zu verweilen
Auf der Douglasshütte den Augenblick mit Freunden zu teilen.
Längst ist die Rundtour aber nicht vorüber
Braucht’s noch gut 4 Stund‘, in‘s Rellstal und Tschagguns hinüber.
Oder auch ein bisschen länger
Wenn man wird zum Käse-Fänger.
Sura Kees der Alpe Lün empfiehlt der Dichter
Wenn auch der Duft verzieht so manche Gesichter.
Im Vorkarwendel Stierjoch und Kotzen -
Viele werden wegen der anfänglichen Forststraße motzen -
Sind eine Riesentour,
Wenn man sich gut auskennt nur!
Leichtfertig Aspiranten muss ich warnen
Die Berge nach kurzem Stück Ihr Gesicht enttarnen!
Im September ist’s schließlich so weit,
Dass König Triglav uns zum dritten Mal schreit.
Vom letzten Jahr‘ wurd‘ uns gelehrt,
Die Julischen Alpen sind immer eine Reise wert!
Ehre, wem Ehre gebührt,
Geduldig Vorbereitung zum Gipfelerfolg führt.
Der Sommer war heiß und lang -
Auch im Oktober ihm kaum der Herbst die Oberhand abrang.
Mystisch wabernde Nebelschwaden
Morgendlich wenig zum Osterfeuerkopf einladen.
Einsame Steigspuren, gleich einer Himmelsleiter
Leiten zum Eschenloher Hirschberg weiter.
Durch’s Judental stieg man hinab in Richtung Wengen
Um das i-Tüpferl, die Asamklamm, noch dranzuhängen.
Nicht überall ist’s im November still
Doch lassen sich Winkel finden, wenn man will.
Sogar am Tegernsee –
Gut besucht wie eh und je
Gibt es Ecken,
Wo sich Reh und Hirsch verstecken.
So lernten wir den Ringspi[BH6] tz kennen,
zu dem sich kaum Touristen verrennen.
2018 wird noch ein paar Tage bleiben
Der Autor nun aber aufhört zu schreiben.
Sonst wird’s dem Leser zu lang
Und es verhallte – wie wäre das schade – der Worte klang.
So blicken wir gespannt auf’s Neue Jahr
Ereignisreich wird’s auf alle Fälle – das ist klar!
In diesem Sinne zu guter Letzt
Sei mit „Ein gutes Neues!“ ein Ende gesetzt.